#GemeinsamGegenMissbrauch
Am 18. November war der „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt". Kinderschutz geht uns alle an, denn Kinder können sich nicht alleine schützen. Gemeinsam mit den Bürgermeistern aus Simmerath und Würselen, Bernd Goffart und Roger Nießen, konnte Bürgermeister Pierre Froesch kürzlich über dieses sehr wichtige Thema mit der Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Kerstin Claus, sprechen.
Gemeinsam nahmen sie an der Kampagne des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Soziales und der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs teil.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in Deutschland 1 bis 2 Kinder pro Schulkasse von sexueller Gewalt betroffen. Damit sich etwas ändert, sind alle gefragt. Helfen Sie mit, dem Thema mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Denn nur, wenn Menschen informiert sind, können sie Kindern und Jugendlichen, die betroffen sind, frühzeitig helfen. Die meisten Menschen denken bei sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche oft an eine Gefahr durch Fremde. Doch es ist selten der Unbekannte, der Kinder auf dem Spielplatz oder auf dem Nachhauseweg abfängt. Circa 75 % aller Übergriffe passieren im direkten Umfeld von Kindern und Jugendlichen: durch Freunde, Familie oder Verwandte. Dieser Gedanke ist schwer zu ertragen, doch nur, wenn wir wissen, wo und wie wir Kinder besser schützen müssen, kann Missbrauch verhindert werden.