Wieder viele Teilnehmende beim BioTec-Meeting im its
Das Internationale Technologie- und Service-Center (its) hat gemeinsam mit in Baesweiler ansässigen Unternehmen sowie der Stadt Baesweiler das 21. BioTec-Meeting organisiert. Diesmal ging es bei dem Treffen der weit mehr als 80 Fachfrauen und -männer um die „Biotechnologie als Schlüssel in der Gen- und Zelltherapie“.
Welche Chancen bieten die Gen- und Zelltherapie oder biotechnologisch bearbeitete Gewebeprodukte für medizinische Therapien? Welche Anwendungen gibt es schon heute, welche wird es möglicherweise zeitnah geben? Und welche Hürden gibt es auf dem Weg zum Einsatz der Therapien in der Medizin? Antworten auf diese Fragen gaben den Teilnehmenden des Meetings Personen, die bei etablierten Unternehmen arbeiten, aber auch Mitarbeitende aus Start-Ups oder der Translationsforschung.
Das Internationale Technologie- und Service-Center bildet seit vielen Jahren in Baesweiler für die gesamte Region einen Ankerpunkt für Start-Ups sowie kleine und mittlere Unternehmen. Es bietet Räumlichkeiten für diese Firmen oder unterstützt Unternehmen dabei, dass sie sich im Baeweiler Gewerbegebiet niederlassen oder expandieren können.
Viele der in Baesweiler ansässigen Unternehmen sind dem biotechnologischen Bereich zuzuordnen, einige davon forschen und produzieren in der Gen- und Zelltherapie.
Die Stadt Baesweiler und das its organisieren regelmäßig BioTec-Meetings, um Akteur*innen der Branche einen Rahmen zum Austausch und Networking zu bieten.
In seinem Grußwort zur Veranstaltungseröffnung bedankte sich Bürgermeister und its-Geschäftsführer Pierre Froesch bei den zahlreichen Firmen und Personen, die sich beispielsweise mit einem Vortrag oder mit einem Ausstellungsstand am Meeting beteiligten und betonte: „Die Biotechnologie, ihre Forschung und Produktion, werden in Zukunft für die deutsche Wirtschaft und vor allem für die Medizin immer wichtiger sein. Sie ist die Basis für neue innovative Entwicklungen in unzähligen Bereichen, für Fortschritte in der Medizin und die Behandlung zahlreicher Krankheiten.“
Durch die Veranstaltung führte Prof. Dr. Sven Stegemann, der Geschäftsführer des Leibniz Joint Lab fiT „first in Translation“ vom DWI Leibniz-Institut für Interaktive Materialien. Vorträge darüber, was Gen- und Zelltherapie im Jahr 2023 bedeutet, wo die Chancen und Hürden liegen und wie man die Theorie und Forschung in der Praxis konkret nutzen kann, hielten drei Keynote-Speaker: Dr. Michael Apel, Scientific Director der Firma Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG, Dr. Michael Riedel, Director Business Development von Lonza Cell & Gene Technologies sowie Dr. Verena Börger aus dem Inistitut für Transfusionsmedizin vom Universitätsklinikum Essen.
Neben den Vorträgen stand insbesondere das Netzwerken in den Pausen bei den Teilnehmenden des BioTec-Meetings hoch im Kurs. So nutzten viele intensiv die Gelegenheit, sich die Messestände der BioTec-Unternehmen anzuschauen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Kontakte weiter zu vertiefen.
Im Anschluss an die Vorträge konnten die Teilnehmenden noch an Firmenführungen teilnehmen. Bei der SBI – Scientific Bioprocessing Inc. und bei der Revvity chemagen Technologie GmbH erhielten sie u.a. Informationen zur digitalen Komponente biotechnologischer Prozesse sowie zu magnetisierbaren Polymerpartikeln, deren Modifizierung und Produktion.
Die Schlussworte der Veranstaltung sprach traditionsgemäß der its-Geschäftsführer Dirk Pfeifferling. Er bedankte sich bei allen Akteur*innen, auch bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für die gelungene Veranstaltung und lud die Teilnehmenden bereits zum nächsten BioTec-Meeting für den letzten Freitag im November 2024 ein.
Ein großer Dank gilt dem Vorbereitungsteam, das die Veranstaltung inhaltlich konzipiert und die Referentinnen und Referenten ausgewählt hat: Dr. Carin Jansen, Leiterin der Geschäftsstelle klimaneutrales Aachen 2030, Dr. Martina Weßling, Senior Project Manager bei BIO.NRW, Dr. Frauke Hangen, Geschäftsführerin des Bio River – Life Science im Rheinland e.V., Monika Malau, Geschäftsführerin des Med Life e.V. sowie Christin Wittmann vom Kompentenzzentrum Bio4MatPro der RWTH Aachen.