Beitritt der Stadt Baesweiler zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst
NRW hat knapp eine Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Nicht erst seit kurzem ist leider festzustellen, dass die Gewalt gegen öffentliche Bedienstete deutlich zunimmt. Eine im letzten Jahr dazu veröffentlichte Studie hat ergeben, dass einer von vier Beschäftigten im öffentlichen Dienst schon einmal Gewalt erlebt hat. Das deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung wurde im Rahmen dieser Studie vom Bundesministerium des Innern und für Heimat beauftragt, das Ausmaß von Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu untersuchen. Ziel dieses Projektes war und ist es unter anderem, eine Faktenbasis für die Entwicklung nachhaltiger und differenzierter Strategien zum Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu schaffen.
In der Sitzung des Stadtrates vom 20.06.2023 wurde der Beitritt der Stadt Baesweiler zu dem bereichsübergreifenden Netzwerk #sicherimDienst im Rahmen der NRW-Initiative „Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst" beschlossen.
Neben der Entwicklung von Handlungsempfehlungen ist es Ziel der Initiative, sowohl nach innen als auch nach außen für das Thema „Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst“ zu sensibilisieren und präventiv tätig zu werden, um den Schutz und die Sicherheit der Beschäftigten unter anderem durch Handlungssicherheit zu verbessern.
Das Präventionsnetzwerk #sicherimDienst bietet die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung zum Thema „Gewalt am Arbeitsplatz“, das Bekanntmachen von und den Zugriff auf erfolgreiche Praxisbeispiele(n), das Einstellen und Abrufen von Informationen und Dokumenten über geschützte Kommunikationsplattformen sowie die Bearbeitung fachlicher Bedarfe. Mit dem Beitritt möchte die Stadt Baesweiler ein starkes Zeichen gegen Gewalt in jeder Form gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst setzen.