Gedenken an Opfer von Gewalt und Verfolgung
Gemeinsam mit der Pfarrei St. Marien Baesweiler, Pfarrer Dr. Dennis Rokitta und zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Baesweiler Vereine sowie vielen Privatpersonen hat Bürgermeister Pierre Froesch am „Denkmal zur Erinnerung der Gefallenen“ an der Kirche St. Petrus in Baesweiler der Opfer von Gewalt, Krieg, Diktatur und Vertreibung gedacht. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Interessengemeinschaft der Ortsvereine Baesweiler.
„Wir gedenken heute nicht nur derer, die in der Vergangenheit für ihr Überleben, für ihre Freiheit gekämpft haben, sondern auch all derer, die dies heute tun“, unterstrich der Bürgermeister, der unter anderem auf die beiden Weltkriege, den Krieg in der Ukraine, aber auch auf die Überschwemmungen in Lybien und das Erdbeben in Marokko einging. Gedacht wurde der vielen toten Soldaten, aber auch der Toten in der Zivilbevölkerung, derjenigen, die auf der Flucht ihr Leben gelassen haben, aber auch derer, die wegen ihrer politischen Überzeugung, ihrer Rasse, ihrer Religion verfolgt, geschunden oder ermordet wurden.
„Wir müssen Hilfe leisten für die Opfer von Krieg, Gewalt und Leid. Es ist die Aufgabe unserer demokratischen Parteien, sich mit Geschlossenheit gegen radikale Bewegungen zu stellen, sich für Klimaschutz einzusetzen und immer wieder daran zu erinnern, wie kostbar Demokratie und Menschenrechte, Freiheit und Verständigung in unserer Stadt, unserem Land, in Europa und der ganzen Welt sind. Wir dürfen nicht tatenlos dabei zusehen, wie rechtspopulistisches Gedankengut Intoleranz, Hass und Ängste schürt, wie Verschwörungstheorien als Wahrheit deklariert werden und Menschen wegen ihres Aussehens, ihrer Sexualität, ihrer Herkunft oder ihrer Religion ausgegrenzt werden“, so Bürgermeister Pierre Froesch.