Nachdem der erste Bauabschnitt des Sport- und Bürgerparks an der Parkstraße in Baesweiler schon vor längerer Zeit fertiggestellt wurde, wird nun auch ein Teil des Parks, der zum zweiten Bauabschnitt zählt, für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet: Auf dem neu gebauten Skateplatz können sich die Besucherinnen und Besucher ab sofort mit ihren Boards austoben.
Der Eingang zum Skate-Bereich, der zur Sicherheit von der Baustelle durch Bauzäune getrennt ist, liegt an der Max-Beckmann-Straße, gegenüber der Einfahrt zum öffentlichen, kostenlosen Parkplatz.
„Wir haben im Rahmen der Planungen für den Skateplatz zahlreiche Gespräche mit Baesweiler Jugendlichen,
‚Skate-Profis‘ und dem Planungsbüro geführt, um die detaillierten Wünsche der Skaterinnen und Skater berücksichtigen zu können“, betont die Technische Dezernentin Iris Tomczak-Pestel. Auf Grundlage dessen wurde ein Bereich geschaffen, der eine „Skateplaza“ und einen „Flowpark“ vereint und so die Elemente „Street“ und „Flow“ kombiniert. „Street“ beschreibt im Fachjargon das Skateboarden an Hindernissen, die man innerhalb einer Stadt finden kann, also beispielsweise über Bordsteine, Bänke, Treppengeländer und Stufen. „Flow“ bezeichnet fließende Bewegungen, beispielsweise über ebene Rampen. Auch die von den Jugendlichen geäußerten Wünsche bezüglich der Railhöhen und Railformen, also der Höhe und Art der Hindernisse, wurden berücksichtigt.
Die Nutzung der Anlage ist nicht nur mit Skateboards möglich, sondern auch auf Inlinern oder mit dem Roller. Sie ist sowohl für Anfängerinnen und Anfänger, als auch für Fortgeschrittene attraktiv.
„Ich freue mich sehr, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern nun endlich den Skateplatz zur Nutzung freigeben können. Gerade jetzt in den Sommerferien wird er sicherlich rege von den Baesweiler Jugendlichen genutzt werden“, unterstreicht Bürgermeister Pierre Froesch.
Der Skatebereich fügt sich übergangslos in den umliegenden Bereich des Sportparks ein, an dem derzeit noch gearbeitet wird. Angrenzend an den nun freigegebenen Bereich werden noch zwei neue Kleinsportfelder geschaffen. Die Spielfelder sind unter anderem für Basketball, Volleyball und Fußball geeignet. Darüber hinaus entsteht ein Hindernisparcours. Daran schließen sich weitere Bewegungsangebote in Form von Spiel- und Trainingsgeräten an.
Ein um den Sportpark verlaufender Rundweg, der ,,Fast Track“ und ein durch den Park verlaufender geschwungener Weg, der „Slow Track“, bieten sowohl für jene, die Laufsport oder Walking mögen, als auch für Spaziergängerinnen und Spaziergänger abwechslungsreiche Möglichkeiten, den Sportpark – auch an sechs unterschiedlichen Fitnesspunkten – zur Gesundheitsvorsorge aber auch zum Training zu nutzen.
Bewusst in die Landschaft gelenkte Blicke („Landschaftsfenster“) und ein ausgeklügeltes Pflanzkonzept runden die Planung ab.
Circa 85.000 Quadratmeter wird der gesamte Sport- und Bürgerpark nach seiner Fertigstellung, die für diesen Herbst geplant ist, messen. Die Baumaßnahme ist nur durch eine 70-prozentige Förderung von Land und Bund möglich, denen an dieser Stelle ein großer Dank gilt.